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31.01.2024

SPÖ-Sidl: „Schluss mit Honig-Schwindel und überzuckerter Marmelade!“

EU-Parlament und Rat einigen sich auf Frühstücksrichtlinien – Klare Kennzeichnung von Honig und Co bringen mehr Transparenz am Frühstückstisch

 

Gestern Abend haben sich das Europäische Parlament und der Rat auf die sogenannten „Breakfast Directives“ – also die Frühstücksrichtlinien geeinigt. In Zukunft wird es dadurch eine klarere Kennzeichnung bei Honig, Marmeladen, Fruchtsäften und Co geben. „Die Menschen in Europa haben ein Recht darauf zu wissen, was in ihren Lebensmitteln enthalten ist und woher sie stammen“, betont der SPÖ-EU-Abgeordnete Günther Sidl, der sich als Verhandlungsführer der Sozialdemokratischen Fraktion konsequent für mehr Transparenz am Frühstückstisch eingesetzt hat. Konkret wird es durch die Überarbeitung der Richtlinie ein Rückverfolgungssystem in den Honiglieferketten sowie eine verbesserte Kennzeichnung über den Zuckergehalt von Fruchtaufstrichen, Säften und Co. geben. „Mit dem unappetitlichen Etikettenschwindel am Frühstückstisch ist jetzt endlich Schluss! Das ist gut für die Verbraucherinnen und Verbraucher genauso wie für unsere Imkerinnen und Imker. Denn ab jetzt ist auf den ersten Blick sichtbar, ob man Top-Honig aus Niederösterreich oder Billighonig aus China auf dem Tisch stehen hat, der nicht einmal den europäischen Standards entspricht“, freut sich Sidl über das Verhandlungsergebnis.

 

„Neben den konkreten Herkunftsangaben braucht es aber auch bessere Kontrollen, damit Produkte, die nicht unseren europäischen Standards entsprechen, gar nicht in unsere Supermarktregale gelangen“, ergänzt Sidl, der sich insbesondere beim Honig für ein verbessertes Kontrollsystem eingesetzt hat: „Die von uns Sozialdemokraten geforderte Rückverfolgbarkeit führt nicht nur dazu, dass alle Herkunftsländer auf den Etiketten genannt werden müssen, sie ist auch ein wirksames Mittel gegen Betrug und illegalem Handel und schafft damit ein besseres Umfeld für die Imkerinnen und Imker in der EU.“